Eisig wars. Bei -4°C haben wir in Glashütte gestartet ... Ziel: Elbmündung. Als "spritzige Wandertour" wurde die Fahrt betitelt. Mit längeren WW II und einzelnen II+ Passagen teilweise wohl etwas spritziger als gedacht, aber für alle problemlos machbar. Zwei drei Bäume und 2 unfahrbare Wehre sollten die eigentliche Hürde sein. An den Bäumen konnten wir aber vorbei und die Wehre umtragen. Dafür konnten wir uns das Schloss Weesenstein in Ruhe anschauen, mit Passanten plaudern und einen warmen Tee trinken.

Obwohl es nie für Plusgrade gereicht hat, waren die Sonne uns gnädig und hat uns immer wiedermal gewärmt. Die Eiszapfen die sich an Boot und Schwimmweste gebildet habe, ließen sich so mit Stolz tragen.

Einen Pegel von 9m³ hatte die Müglitz während unserer Fahrt. Vergleichsweise viel, dafür das ansonsten höchstens 0.5-2 m³ in die Elbe fließen. Dennoch mussten wir immer wieder ehrfürchtig an das Hochwasser von 2002 denken, als 350m³ zu Tale schossen. Wie hoch würde das Wasser steht und wo würde es uns langtreiben. Wir hoffen das es bei mäßigen Pegelständen bleibt, bei denen wir paddeln können und niemandes Leib und Gut gefährdet wird.